Logopädie München
Logopädie Lexikon Sprechzeit München - Lautbildungsstörung
Kurzbeschreibung / Definition Lautbildungsstörung
Eine Lautbildungsstörung bezeichnet die eingeschränkte Fähigkeit, Sprechlaute in ihren Verbindungen untereinander nach den herrschenden Regeln zu artikulieren.
Symptome (Erscheinungsbild) Lautbildungsstörung
Fehlbildungen und Ersetzungen zeichnen sich durch Abweichungen in der Aussprache aus. Die häufigsten Fehlbildungen sind:
- Sigmatismus (Lispeln): Fehlbildung des Lautes /s/ oder /z/
- Schetismus: Fehlbildung des Lautes /sch/
- Kappazismus: Vorverlagerung des Lautes /k/ zu /t/
- Rhotazismus: wird häufig ersetzt durch /h/ oder /l/
Ursachen Lautbildungsstörung
• Periphere Hörbeeinträchtigungen (auch vorübergehend bei häufiger Mittelohrentzündung)
• zentral-auditive Verarbeitungsstörungen
• genetische Disposition
• prä- bzw. perinatale Komplikationen
• falsch erworbene Artikulationsmuster
• meist liegt ein Ursachenkomplex aus organischen, zentralen und habituell bedingten Störungen innerhalb verschiedener Ebenen der Sprachverarbeitung vor
Logopädische Therapie Lautbildungsstörung
Bei einer Lautbildungsstörung ist eine sinnvolle und individuelle Therapieplanung erforderlich. Es gibt verschiedene Therapieansätze die nach Schwere der Störung, Alter und Persönlichkeit des Patienten ausgewählt werden.
Zunächst werden die betroffenen Laute mit Verbindung von Symbolen als Assoziationshilfen erarbeitet (bei Kindern). Anschliessend erfolgt die Kombination der erarbeiteten Laute zu Wörtern. Nach sicherer Wortproduktion erfolgt die Erweiterung auf Satz- und Textebene. Ziel der Logopäden der Praxis Sprechzeit in München Moosach ist die korrekte Lautbildung in allen Sprechsituationen.